Wenn von Linoleum die Rede ist, denken Sie sicher an Ihre Schulzeit: Es war dieser typische Duft, der einem im Treppenhaus entgegenschlug.

Bis Heute wurde die Qualität des Rohstoffes stets verbessert.

Linoleum besteht hauptsächlich aus oxidativ polymerisiertem Leinöl, Baumharzen (Kolophonium), Kork- und Holzmehl, Kalksteinmehl,Titanoxid, Farbstoffen und Jutegewebe.

Vorteile sind vor allem:

  • Widerstandsfähigkeit ggü. Öl, Fett & Teer
  • verschleißfest und stuhlrollengeeignet
  • permanent antistatisch
  • Linoleum ist schwer entflammbar (B1)
  • zigarettenglutbeständig nach DIN
  • fungizide und bakteriostatische Wirkung gegen Mikroorganismen
  • Anwendung in Gebäuden mit erhöhter Hygieneanforderungen
  • Durch PU-Beschichtung sehr gut beständig gegen Desinfektionsmittel

 

Nachteile sind:

  • Linoleum ist Feuchtraum ungeeignet
  • sehr empfindlich gegen Alkalien (über pH-Wert 9)

Linoleum ist in der Architektur eng verbunden mit bekannten Bauhausarchitekten wie Mies van der Rohe und Peter Behrens. In der Kunst wird Linoleum für die graphische Technik des Linolschnitts verwendet.

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